see-Conference, 6.–7. April 2024 Erkenntnisgewinn durch Visualisierung

see-Conference, 6.–7. April 2024 Erkenntnisgewinn durch Visualisierung

... das ist der Kern der see-Conference in Wiesbaden, mit über 800 Teilnehmer*innen eine der größten Design-Konferenzen in Deutschland. Seit 2006 widmet sich die see-Conference dem Veranschaulichen von Daten und Informationen. Und das zunehmend im Kontext nachhaltiger Konzepte, weil nur eine gute Inszenierung gesellschaftliche Wahrheiten inmitten der Informationsflut sichtbar macht. Die see-Conference bringt zusammen, was zusammengehört: Design, Kunst und Architektur, na klar – aber auch Kreative aus Wirtschaft und Journalismus, Soziologie, Philosophie und Technik. Menschen, die eine bessere Zukunft gestalten wollen. Die interdisziplinäre Kuratierung der see-Conference eröffnet neue Blickwinkel, die den Einfluss unseres Handelns auf künftige Generationen sichtbar machen – damit wir endlich ins Tun kommen. Von den Besten lernen und gleich umsetzen – das prägt auch die Struktur der zweitägigen Konferenz: Samstag „food for thought“ vom Feinsten, Sonntag „hands on“. Mit dabei sind bei der 16. Ausgabe see-Conference unter anderem folgende Sprecher*innen:

 

Neville Brody bringt uns in die Punk-Ära der 1970er Jahre, die den britischen Designer maßgeblich prägte. Seine Plattencover provozierten – und brachen mit der klassischen Vorstellung von Typografie und Design. Brodys Werk „The Graphic Language“ ist die Grafikdesign-Bibel schlechthin, sein Typografie-Magazin „FUSE“ ein Meilenstein der Designgeschichte. 


Die siebte Nominierung für das beste Szenenbild hat das britische Erfolgsduo jedenfalls im Sack, wie schon für „Sherlock Holmes“ und „Anna Karenina“. Mit den Klassikern konnten Sarah Greenwood und Katie Spencer spontan weit mehr anfangen als mit „Barbie“ – bis Regisseurin Greta Gerwig die beiden von ihrem feministischen Meisterwerk überzeugte. Sarah und Katie werden uns bei der see-Conference mit in Barbies Welt nehmen: Von der ersten Skizze bis zur Vollendung des Filmsets, von hundert verschiedenen Pinktönen und dem Spaß beim Spiel mit den Maßstäben in Barbieland. 

 

„Waste is a human-made concept“ sagt Bonnie Hvillum. Keramik aus Küchenabfällen, Kleidung aus Ziegelsteinen – für die visionäre Interaction-Designerin gibt es keine Abfälle: „Nature doesn’t have any waste, and so shouldn’t we.“ In scheinbar spielerischer Beschäftigung mit Sägespänen oder Kohle kreiert die Dänin ernstzunehmende Texturen. Ob künstlerische Installationen für das Design Museum Denmark oder experimentelles Design für adidas – Bonnie Hvillum schafft nachhaltige Lösungen für eine Welt, die sich Müll nicht mehr leisten kann.

 

M/M ist eine Kunst- und Designpartnerschaft bestehend aus Mathias Augustyniak und Michael Amzalag, die 1992 in Paris gegründet wurde. M/M sind vor allem für ihre künstlerische Leitung und Zusammenarbeit mit Musik-Größen wie Björk und Madonna, Marken und Modedesigner*innen wie Balenciaga und Stella McCartney, Zeitschriften wie Vogue und zeitgenössischen Künstler*innen bekannt. Ausstellungen über ihre Arbeit fanden unter anderem im Palais de Tokyo Paris, im Victoria & Albert Museum, im Centre Georges Pompidou, Paris sowie beim Kunstverein Frankfurt statt.


Die see-Conference wird gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain, vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, von der Landeshauptstadt Wiesbaden/Referat für Wirtschaft und Beschäftigung und von Scholz & Volkmer.

INFOS
• see-Conference, 6. April, 11–18:30 Uhr
• see-Camp, 7. April, 11–18 Uhr


Infos und Tickets: see-conference.org