Sammeln als Haltung – Alexander von Vegesack über seinen Lebensweg als Objektbesessener

Sammeln als Haltung – Alexander von Vegesack über seinen Lebensweg als Objektbesessener

Alexander von Vegesack ist durch und durch Sammler. In einfachen Verhältnissen aufgewachsen, fing er schon als Jugendlicher an, auf Flohmärkten zu stöbern. Die Neugier und die Suche nach neuen Stücken führten ihn durch die ganze Welt, von 1989 bis 2010 war er Kurator und Museumsdirektor des Vitra Design Museum, das er mit aufbaute. Später verkaufte er einen Teil seiner Thonet-Sammlung an den österreichischen Staat, um davon die Domaine de Boisbuchet zu erwerben – ein riesiges Landgut in Frankreich, das jeden Sommer zu einem temporären Zuhause für junge Designer*innen aus aller Welt wird. Wir haben Alexander in seinem Zuhause in der Domaine besucht und an seinem Wohnzimmertisch eine Podcastfolge aufgenommen. Er erzählt von Essenseinladungen bei Ray Eames, von der „Fucktory“, seinem legendären Club in Hamburg, Thonet-Liegen am Strand von Malibu, seiner Freundschaft zu Billy Wilder und warum Feste so wichtig sind.